Regulation des Hormonhaushalts
Hormone stellen Signal- und Botenmoleküle für die Kommunikation zwischen Drüsen und Organen oder anderen Drüsen dar. Damit spielen Hormone eine bedeutende Rolle in der Regulation der verschiedenen Körperfunktionen. Dies zeigt auch die Komplexität des Hormonsystems auf. Das Gleichgewicht der Hormone ist entscheidend für unsere Gesundheit. Ein Hormonmangel bzw. -überschuss kann vielfältige Symptome und Krankheitsbilder hervorrufen. Auch wenn die Ausschüttung nur eines Hormons gestört ist, führt das zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt. Daher ist eine eingehende Hormonuntersuchung in vielen Fällen zur Abklärung einer hormonellen Dysbalance sinnvoll. Dazu dient die Untersuchung von Speichel- und Blutproben.
Beispiele für die hormonelle Steuerung sind
der Zuckerstoffwechsel,
der Fettstoffwechsel,
der Schilddrüsen-Regelkreis,
die Reaktion des Körpers auf Stress,
die Sexualfunktionen,
der Menstruationszyklus.
Verschiebungen im Hormonhaushalt sind häufig nicht sofort erkennbar, diese verlaufen häufig schleichend. Während dieser Zeit versucht der Körper die Defizite auszugleichen, erst wenn diese Kompensationsmechanismen nicht mehr ausreichen beginnen Symptome aufzutreten.
Ein Nährstoffmangel ist jedoch bereits ein Hinweis, dass das Hormonsystem bereits Defizite aufweisen könnte. So können Hormone ohne eine ausreichende Zufuhr von essentiellen Nährstoffen, wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente oder Aminosäuren nicht gebildet werden.
Der Körper benötigt beispielsweise
Magnesium zur Bildung von u. a. Serotonin, Östradiol oder Cortisol,
Vitamin B6 für u. a. Dopamin, Adrenalin oder auch Melatonin,
L-Tyrosin für den Aufbau der Schilddrüsenhormone oder auch Dopamin.
Die Darmgesundheit hat einen entscheidenden Einfluss auf das Hormonsystem, da der Darm und das Hormonsystem eng miteinander verbunden sind. So produziert der Darm selbst eine Reihe von Hormonen. Sie regulieren u.a. die Verdauung, aber auch andere Körperfunktionen. Andererseits können hormonelle Ungleichgewichte die Darmfunktion beeinflussen, umgekehrt kann eine gestörte Darmflora die Hormonproduktion beeinträchtigen.
Häufig wird eine Kombination verschiedener Heil- und Therapiemethoden eingesetzt, so beispielsweise
Umstellung der Lebensgewohnheiten
Stärkung und Unterstützung von z.B. Leber und Nieren