Long-COVID-Syndrom und Post-Vac-Syndrom
Das Long-COVID- bzw. Post-COVID-Syndrom beschreibt einen Symptomenkomplex, der während oder nach einer akuten Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV 2 auftritt und dann über längere Zeit bestehen bleibt. Diese bzw. ähnliche Symptomenkonstellationen sind auch von anderen Virusinfektionen, wie beispielsweise der Influenza bekannt. Auch das Post-Vac-Syndrom, welches nach einer Corona-Impfung auftreten kann zeigt sehr ähnliche Symptome.
Geschmacks- und Geruchsstörungen, schwere Müdigkeits- und Erschöpfungszustände, Kopfschmerzen, aber auch Atembeschwerden wie Kurzatmigkeit oder psychische Probleme gehören zu den häufigsten Beschwerden. In schweren Fällen kann auch der Herzmuskel in Mitleidenschaft gezogen werden, was als Folge eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) nach sich ziehen kann oder es kommt zur Ausbildung von Autoantikörper, die gegen körpereigne Gewebe/Proteine gerichtet sind.
Zu einer ausführlichen Labordiagnostik, um die Ursachen des Long-COVID- bzw. Post-Vac-Syndroms zu finden und therapeutische Maßnahmen einleiten zu können gehören beispielsweise die Untersuchung der Mikronährstoffe, Parameter für die Leistung der Mitochondrien sowie die Labordiagnostik, die die Funktionsfähigkeit des Immunsystems abbildet.
Therapeutische Maßnahmen können u.a. die Mykotherapie, die Substitution von Mikronährstoffe und ebenso eine Darmsanierung sein.