Mitochondriopathie
Die Mitochondrien stellen die „Kraftwerke“ unserer Zellen dar. Sie bilden aus den Nährstoffen, welche aus der aufgenommenen Nahrung stammen die notwendige Energie.
Nur eine Zelle mit genügend Energie kann den Arbeiten nachkommen, für die sie gedacht ist. Für die problemlose Arbeit der Mitochondrien werden Mikronährstoffe, wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente benötigt. Kommt es zu einem Mangel an einem oder mehreren dieser Mikronährstoffe, der längere Zeit anhält, kann die zu einer Verringerung der Anzahl an Mitochondrien in unseren Zellen und schließlich zur Mitochondriopathie führen.
Ursächlich für Mitochondriopathien kommen beispielsweise
oxidativer und nitrosativer Stress (Umweltgifte, Rauchen, Alkohol, bestimmte Medikamente, chronische Infektionen)
ungesunde Ernährung
chronischer Stress
Schadstoffe und Umweltgifte (Pestizide, Schwermetalle u. a.) in Betracht.
Chronische Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes, Herzinfarkt oder das chronische Müdigkeitssyndrom können Folgeerscheinungen einer Mitochondriopathie sein.
Die möglichen Symptome von Mitochondriopathien sind zahlreich, so gehören dazu etwa
chronische Müdigkeit, Erschöpfung und Burnout,
Muskelschwäche und Schmerzen,
Gedächtnisstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten,
Herzrhythmusstörungen,
Verdauungsprobleme wie Blähungen, Verstopfung und Bauchschmerzen,
Kopfschmerzen, Migräne und in schweren Fällen Krampfanfälle.
Auf eine Mitochondriopathie lässt sich mittels einer ausführlichen Labordiagnostik schließen. Weiterhin verwende ich diese Werte auch für eine Verlaufs- und Therapiekontrolle.
Durch spezielle Infusionen und orale Substitution von Mikronährstoffen können Mitochondriopathien behandelt werden. Es können zusätzlich Therapiekonzepte notwendig sein, z.B. bei zusätzlicher Schwermetallbelastung ist eine Chelattherapie für deren Ausleitung notwendig, damit sich die Mitochondrien regenerieren können. Des Weiteren muss auch eine Lebensstiländerung in Betracht gezogen werden. Dazu gehören die Stressreduktion, regelmäßige körperliche Bewegung und die Vermeidung der Exposition gegenüber von Umweltgiften (Einsatz von Bio-Lebensmitteln) und die Umstellung auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung.