Haarmineralanalyse

Die Haare werden während ihres Wachstums u.a. mit Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt. Sie lagern aber auch körperfremde Substanzen in größeren Konzentrationen ein. Im Gegensatz zu Blut- oder Urinuntersuchungen, welche eher Momentaufnahmen darstellen, lassen sich mit Haaranalysen Aussagen zu beispielsweise Umweltbelastungen oder möglichen Mangelerscheinungen über einen längeren Zeitraum (bis zu mehreren Monaten) treffen. Bei der Haarmineralanalyse handelt es sich um ein Verfahren, mit welchem ein Überblick über den Mineralstoffhaushalt und zu Schadstoffbelastungen mit Schwermetallen im Körper aus Haarproben erhalten werden kann.

Für diese Untersuchung sind geringe Haarmengen ausreichend, sie dürfen jedoch nicht gefärbt oder dauergewellt sein. Dieses Verfahren gibt jedoch keine genaue Auskunft zur quantitativen Belastung, sondern zeigt lediglich ob eine Belastung vorliegt, diese lässt sich dann ungefähr zeitlich einordnen.